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Bundesberufswettbewerb: Die besten Azubis kommen aus dem Ländle

von Miriam Abel

Die angehenden Pferdewirtinnen des Teams Baden-Württemberg haben beim Bundesberufswettbewerb an der Deutschen Reitschule in Warendorf ihre Jobbeschreibung am erfolgreichsten erfüllt. Benita Bieler (Klassische Reitausbildung), Angelina Hofer (Pferdezucht) sowie Elisa Stößel und Nina Jasmin Barth (Pferdehaltung & Service) gingen für das Team Ba-Wü an den Start und sicherten sich den Sieg in der Team-Gesamtwertung. Die vier Auszubildenden sammelten 1055 Punkte.

Platz zwei ging an die Azubis aus Westfalen vor dem Team aus Weser-Ems.

Markus Lämmle war als Mannschaftsführer Ba-Wü mit nach Warendorf gereist. Erst überzeugte er mit seinen Auszubildenden beim Länderabend zu Beginn des Wettkampfs, bei dem sich alle Teams mit kreativen Ideen vorstellten, und nahm dann auch stolz die Ehrung für den Gesamtsieg entgegen: „Es war wieder eine tolle Veranstaltung mit wahnsinnig viel Teamgeist. Wir sind unglaublich stolz auf unser cooles Team.“

Doppelte Freude: Elisa Stößel aus Lämmles Team machte sich selbst ein Geburtstagsgeschenk und sicherte sich neben dem Teamerfolg auch den Einzelsieg in der Fachrichtung Pferdehaltung und Service. Die Auszubildende absolviert ihre Ausbildung im Haupt- und Landgestüt Marbach. „Das Besondere für mich am Bundesberufswettbewerb ist, dass man mal rauskommt und die Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bundesländern trifft“, so Elisa Stößel. „Es ist toll sich zu messen und so ein harmonisches Miteinander zu zeigen. Das macht total Spaß und ich bin froh, dass ich dabei war.“ Sie verwies Amelie Goossens (Hessen) und Jette Brandenburg (Westfalen) auf die Plätze.

In der Fachrichtung Pferdezucht hieß der Einzelsieger Christoph Husmann. Der 21-Jährige lernt im Betrieb Schulte-Varendorff in Ibbenbüren. „Ich konnte mich hier optimal auf meine Abschlussprüfung vorbereiten und hatte die MöglichDie Plätze zwei und drei gingen nach Brandenburg an das Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse, an Swantje Spring und Stefanie Hofmann.

Viktoria Sebastian für das Rheinland sicherte sich in der Fachrichtung Klassische Reitausbildung den Sieg in der Einzelwertung. Benita Bieler aus Baden-Württemberg wurde Zweite vor Friedrich Bernd Rehkamp für Weser-Ems.

Der Bundesberufswettbewerb der Auszubildenden im Beruf Pferdewirt ist eine Art „Deutsche Meisterschaft der Auszubildenden“. Dieses Jahr fanden die Wettbewerbe in den Fachrichtungen Klassische Reitausbildung, Pferdehaltung und Service und Pferdezucht an der Deutschen Reitschule in Warendorf statt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten im Besitz eines gültigen Berufsausbildungsvertrages als Pferdewirtin/Pferdewirt sein – die Abschlussprüfung darf noch nicht abgelegt worden sein.

Neben der Einzelwertung in den drei Fachrichtungen gab es auch eine Teamwertung. Jede Mannschaft bestand dabei aus drei Teilnehmenden aus mindestens zwei verschiedenen Fachrichtungen, von denen eine Fachrichtung „Pferdehaltung und Service“ sein muss. Jede Mannschaft, die Teilnehmer aus drei verschiedenen Fachrichtungen stellte, durfte mit vier Teilnehmenden an den Start gehen, von denen die drei besten Gesamtergebnisse der jeweiligen Fachrichtung gewertet wurden. Konnte eine zuständige Stellen keine eigene Mannschaft stellen, waren auch Mixteams möglich.

Die Pferde wurden vom Landgestüt Warendorf gestellt. Jede Mannschaft loste die Pferde für die jeweilige Prüfung aus. Die Mannschaften nahmen die Verteilung der Pferde unter sich vor. Die Pferde wurden von nicht teilnehmenden Personen vorbereitet und dann den Teilnehmenden übergeben. Jede/r Teilnehmende hat vor der jeweiligen Teilprüfung im Reiten jeweils zehn Minuten und vor dem Vorführen zwei Minuten Zeit, die Ausrüstung (Bügelmaß) einzustellen und sich mit dem Pferd vertraut zu machen. Die Startfolge der Mannschaften wurde durch Los bestimmt.

Die angehenden Pferdewirtinnen und Pferdewirte stellten sich in den Teilprüfungen Kundengespräch mit Pferd und Bewegen eines Pferdes unter dem Sattel (Fachrichtung Pferdehaltung & Service), Pferdebeurteilung sowie Vorführen eines Pferdes (Pferdezucht) und selbstständiges Reiten in Dressur und Springen sowie Unterrichtserteilung (Klassische Reitausbildung). Abschließend mussten sich die Teams gemeinsam in einer Präsentation beweisen. Im Finale und den Einzelprüfungen ging es um das Longieren (H&S), Kundenberatung zur Zuchtanpaarung (Zucht) sowie eine Trainingseinheit in Dressur oder Springen (KR).
 
Die Ergebnisse

Teamwertung
1. Baden-Württemberg (Nina Jasmin Barth, Benita Bieler, Angelina Hofer, Elisa Stößel) 1055 Punkte
2. Westfalen (Jette Brandenburg, Christoph Husmann, Anna Lorenz, Julia Rohmann) 1027,5
3. Weser-Ems (Lara Burlein, Nina Priesmeyer, Friedrich Bernd Rehkamp, Victoria Thien) 972,5

Einzelwertungen
Pferdezucht
1. Christoph Husmann (Westfalen)
2. Swantje Spring (Brandenburg)
3. Stefanie Hofmann (Brandenburg)

Pferdehaltung und Service
1. Elisa Stößel (Baden-Württemberg)
2. Amelie Goossens (Hessen)
3. Jette Brandenburg (Westfalen)

Klassische Reitausbildung
1. Viktoria Sebastian (Rheinland)
2. Benita Bieler (Baden-Württemberg)
3. Friedrich Bernd Rehkamp (Weser-Ems)

Quelle: www.berufsreiter.com

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